Altmann, Andreas | Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene
Beschreibung
Altmann, Andreas: "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" Lesung
Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend. öffentliche Lesung von Andreas Altmann
Eine Geschichte aus der beschaulichen deutschen Provinz voller Misshandlungen, Demütigungen, bigotten, tätlichen Pfarrern und verkappten Nazis. Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Und wie am Ende aus einem Opfer ein freier Mensch wird. Eine Kindheit der Nachkriegszeit im idyllischen Wallfahrtsort Altötting. Doch die Geschichte, die Andreas Altmann erzählt, handelt weder von Gnade noch von Wundern, sondern von brutaler Gewalt und Schrecken ohne Ende. Schonungslos blickt Andreas Altmann zurück: auf einen Vater, der als psychisches Wrack aus dem Krieg kommt und den Sohn bis zur Bewusstlosigkeit prügelt, auf eine Mutter, die zu schwach ist, um den Sohn zu schützen, und auf ein Kind, das um sein Überleben kämpft.
Andreas Altmann:
Nach dem Abitur ein Jahr durch Europa getrampt, Psychologiestudium abgebrochen, Jurastudium abgebrochen, Jobs als Spüler, Privatchauffeur, Anlageberater, Straßenbauarbeiter, Buchclubvertreter, Nachtportier, Dressman, Postsortierer, Parkwächter und Fabrikarbeiter. Dreijähriges Studium mit Abschluss am Mozarteum in Salzburg. Verträge als Schauspieler am Bayerischen Staatsschauspiel in München und am Schauspielhaus in Wien. Aufenthalt in einem indischen Ashram.
Nochmals am Schauspielhaus in Wien. Kündigt vorzeitig den Vertrag, kündigt den Beruf. Bemühungen des Arbeitsamts, ihn zum Maschinenbauschlosser umzuschulen, scheitern. Leben in einem buddhistischen Zenkloster in Kyoto. Lange Reisen durch Asien, Afrika und Südamerika. Umzug nach Paris. Umzug nach New York / Studium an der New York University.
Zurück nach Deutschland, erste Reportagen. Umzug nach Mexico City. Lebt wieder in Paris. 2011 kam im Piper Verlag sein Buch mit dem Titel „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“ heraus, in dem er sich eingehend mit seiner Kindheit und Jugend im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting beschäfigt.